Skip links

Kreative Köpfe: Dock 11 Subbranding

Kreative Köpfe: Dock 11 Subbranding

DOCK 11 ist die Plattform zur Vernetzung, Förderung und Vertretung der saarländischen Kreativwirtschaft. Als Instrument der saarländischen Wirtschaftsförderung vernetzt das Projekt die Branche mit denen, die kreative Produkte oder Dienstleistungen suchen.

Um den Strukturwandel voranzutreiben und das innovative Potential der Region noch stärker zu bewerben, erhält die Community der Kreativen Köpfe ein eigenes Subbranding. DOCK 11 möchte darunter die Fachkräfte aller kreativen Branchen versammeln und mit dock11.saarland/kreative potentiellen Auftraggeber*innen ein umfassendes Verzeichnis an Dienstleister*innen präsentieren.

Die Community der Kreativen Köpfe im Saarland ist ab sofort unter neu entwickelter eigener Flagge unterwegs. Sie ermöglicht einerseits die Identifikation innerhalb der Kreativwirtschaft und dient gleichzeitig der Repräsentation in anderen Wirtschaftszweigen, unterstützt durch DOCK 11. 

 

 

 

DOCK 11 – Promoting Creative Industries Saarland

Schwerpunkt: Visuelle Identität, Logo-Design, Branding

Gefördert durch: Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie

Logo-Animation: Marc André Misman

Ein Projekt des: saarland.innovation&standort e.V. (saaris)

Ein Wappen für das gemeinsame Boot oder den Heimathafen DOCK 11.
Und eine Flagge für die gleichzeitige Identifikation und Repräsentation der Community der Kreativen Köpfe.

Die neu entwickelte Subbrand greift das übergeordnete Storytelling der von Bureau Stabil gestalteten Bildmarke des DOCK 11 auf, die ein gemeinsames Boot für die 11 Teilmärkte der Kreativwirtschaft symbolisiert.

Ungefähr ab 1820 wurde es für Handelsschiffe üblich, eine eigene Reedereiflagge zu führen. Reeder*innen sind Eigentümer*innen eines ihnen zum Erwerb dienenden Schiffes und sie können auch zugleich Kapitän*innen des Schiffes sein. Eine Reedereiflagge zeigt somit die Zugehörigkeit zu Schiffseigentümer*innen an. Sie dient der Erkennung, Repräsentation und Identifikation zugleich.

Die Vertretung von Gemeinschaften erfolgt mithilfe von Flaggen in einer abstrakten zweidimensionalen Komposition formaler Elemente. 

Ich habe mich für einen Ansatz entschieden, der die Branchen der Kreativwirtschaft nicht direkt illustrativ abbildet. So wird in der Formsprache eine Seriosität gewahrt, die in den übrigen Wirtschaftszweigen einen Platz auf Augenhöhe einnimmt. Außerdem wird eine oberflächliche Darstellung komplexer Berufe vermieden, denen man in der breiten Form und Anzahl nicht gerecht werden könnte. Die reduzierte Formsprache schließt stilistisch möglichst keine Akteur*innen aus und begründet sich über die typografische Ebene mit direkter Verbindung zum Namen und den abgebildeten Zweck der Subbrand – vernetzen, sichtbar machen, identifizieren, repräsentieren.

Kreative Köpfe

Kreative und Kund*innen

 

Die beiden K der neuen Flagge stehen für die Vernetzung der Kreativen Köpfe untereinander und für Kreative mit Kund*innen zugleich.

sich zuwenden

gesehen werden

 

Durch Spiegelung eines K entstehen zwei Pfeilrichtungen. Sie zeigen die beiden Zwecke auf: Das Netzwerken und die Erhöhung der Sichtbarkeit nach außen.

andocken

Gemeinschaft bilden

 

Durch die Visualisierung des Andockens wird das linke K zur Negativform, diese wird durch den Untertitel begrenzt.

Perspektive wechseln

Mehrwert entdecken

 

Ein neues Potential entsteht: Gemeinsam und mit den richtigen Leuten im Boot kann Neues erschaffen werden.

Die visuelle Klammer und das Farbkonzept der Kreativen Köpfe berücksichtigt sowohl die bei DOCK 11 bestehende Formumgebung als auch die bestehende Farbumgebung, kann aber als eigenständig wahrgenommen werden – genau wie die Community selbst.

Dazu wurden die Typografie, die Schrägen und Dreiecksformen sowie das Grün aufgegriffen, das auf der Plattform dock11.saarland als eine von 4 Farbkategorien den Kreativen Köpfen zugewiesen ist. Es stellt die direkte Verbindung zwischen den Kreativen und ihren Profilen her.

Auf alle abgerundeten Formen wird bei den Kreativen Köpfen jedoch verzichtet, um zusammen mit der neuen Flagge eine eigene grafische Sprache zu finden. Sie zeichnet sich demnach durch klare Linienführung, selbstbewusst platzierte Typografie und geometrische Farbflächen aus.

Zur Bewerbung der Kreativprofile stellt DOCK 11 regelmäßig einzelne Kreative vor. Die bereitgestellten Templates sollen intern eigenständig gepflegt und befüllt werden und müssen auf unterschiedlichste Inhalte, die aus der Community eingereicht werden, funktionieren. Dabei nimmt sich die Gestaltung möglichst zurück, um den Inhalten den nötigen Raum zu geben. Anwendung finden die Templates in kleinem Format auf Social Media und als großformatige Fensterprojektion an einem zentralen öffentlichen Punkt in Saarbrücken.

Zum Launch des neuen Subbrandings und darüber hinaus werden Flyer in Umlauf gebracht, die mittels Perforation in zwei Hälften geteilt werden können. Sie richten sich sowohl an die Kreativen mit dem Aufruf, sich auf der Plattform der Kreativen Köpfe einzutragen, als auch an potentielle Auftraggeber*innen mit dem Aufruf, kreative Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen und dazu die Plattform aufzusuchen. Beides funktioniert nur Hand in Hand, sodass ich ein Medium gewählt habe, das die an beide Zielgruppen gerichteten Botschaften vereint und transparent macht.

Im Mittelpunkt steht die digitale Plattform, die als Vernetzungsportal gesehen werden kann. Als Motiv dient daher der QR-Code selbst, dessen Pixel einen Farbverlauf zwischen beiden Hälften darstellt und nochmals die Kernwerte der Kreativen Köpfe, das Andocken und Zusammenkommen, visualisiert.

Das Printmedium wurde bewusst aus mit dem Blauen Engel zertifiziertem Recyclingkarton produziert. Durch seine 300 g und den präsent platzierten QR-Code soll er dazu anregen, längerfristig als Friendly Reminder am Arbeitsplatz aufbewahrt zu werden. Die Perforation bringt außerdem den Netzwerk-Gedanken „Sharing is Caring“ in die analoge Welt: Wenn man mag, behält man nur eine Hälfte selbst, die andere reicht man an jemanden aus der jeweils anderen Zielgruppe weiter.

Return to top of page